Am Wochenende wird der Aussiedlerhof einer jungen Familie zum Treffpunkt eines großen Freundeskreises. Die ungestüme Kindergruppe entwickelt ihre eigene, kindlich brutale Dynamik: Machtspiele und ständiges Kräftemessen treibt sie an. Es wird sich ins Kriegsspiel vertieft, aufeinander geschossen, sich ausgetrickst und lustig gemacht. Als Jüngste in dieser Gruppe steht die neunjährige Moni am Ende der soziodynamischen Nahrungskette. Moni’s Anziehung zur Freundin ihrer älteren Schwester und die Frage ob ihr Vater wirklich ihr Vater ist, bilden das Grundrauschen eines Wochenendes, das sich über eine Ewigkeit zu erstrecken scheint.
Ein Film über die schmerzvolle Schönheit des Erwachsenwerdens.
Sophia Schiller studierte Medienkunst und Film an der Hochschule für Gestaltung
Karlsruhe. Sie ist Mitgründerin des Filmwerk Kalliope, ein Verein der sich der Herstellung von künstlerischem Film und Installationen widmet. Seither arbeitet sie sowohl in der Produktion als auch in der künstlerischen Entwicklung von Filmen und Installationen, als Kamerafrau und Editorin. Ihre Arbeiten als Regisseurin prämierten beim DocLisboa Dokumentarfilmfestival und dem Film Festival Max Ophüls Preis.